Saisonstart in Katar: Der MotoGP 2019 kommt in Fahrt
Während wir am letzten Sonntag, den 10. März, ganz entspannt auf der Couch saßen und bei Fishin Frenzy unseren Spaß beim Angeln der richtigen Kombinationen hatten, wurde in Katar schon wieder auf die Tube gedrückt und der Wüstenstaub aufgewirbelt. Ja, nach langem Warten hat nun endlich die MotoGP Saison 2019 begonnen, mit dem ersten Grand Prix in Katar.
Nachdem wir dir in einem vorangegangenen Artikel bereits Infos zu den Rennterminen und Fahrern geliefert haben, möchten wir uns diesmal das erste Rennen vorknöpfen und die Ereignisse aus Katar unter die Lupe nehmen. Außerdem werfen wir einen detaillierten Blick auf das zweite Rennen, das noch diesen Monat in Argentinien stattfinden wird.
Dovizioso siegt im ersten Rennen in Qatar
Auf dem Losail International Circuit war es der Italiener Andrea Dovizioso, der am Ende mit einer Zeit von 42’36.902 das Rennen für sich entschied. Ducati hieß also das erste Team, das bei diesem ersten Termin die Pole Position für sich behauptete. Mit 25 Punkten führt Dovizioso nun die Fahrertabelle vor dem nächsten Rennen an. Doch seine Verfolger ließen keine Zeit verstreichen – der Spanier Marquez und der Brite Crutchlow waren ihm mit Abständen von +0.023 und +0.320 dicht auf den Fersen. Beide Fahrer bescherten Hersteller Honda damit einen schönen Rennerfolg.
Grundsätzlich muss man festhalten, dass der japanische Hersteller gegenüber den Italienern von Ducati die Nase vorn hatte. Während Honda sich auf den Plätzen 2, 3, 9 und 13 vertreten sah, lagen Ducati-Fahrer auf den Rängen 1, 6 und schließlich erst wieder auf Platz 18 und 19. Renn-Urgestein Valentino Rossi, der in diesem Jahr seine 20. Saison fährt, landete in Katar mit seiner Yamaha auf dem 5. Platz.
Gran Premio Motul de la República Argentina am 31. März
Das nächste Rennen wird auf dem Termas de Rio Hondo Circuit in Argentinien stattfinden. Im Vergleich zu Qatar ist die Strecke um 600 m kürzer, während ähnlich viele Links- und Rechtskurven (5 – 9) sowie eine Gerade von 1076 m (im Vergleich zu 1068 m in Qatar) zu fahren sind. Lediglich die Breite der Strecke ist 4 m länger und lässt Verfolgern womöglich mehr Raum für Manöver. Im letzten Jahr siegte der Brite Cal Crutchlow hier, während Marquez die meisten Siege (zwei Stück) verbuchen kann. Man darf gespannt sein, wie Dovizioso sich in Argentinien auf der Strecke gibt und ob einer seiner beiden Verfolger an ihm vorbeiziehen kann.
Für Valentino Rossi, der hier 2015 einen Rundenrekord herausholte, war das Rennen in Argentinien in der letzten Saison nicht vom Glück geprägt, als er auf Platz 19 den Grand Prix beendete. Dennoch belegte er am Saisonende den dritten Tabellenrang, hinter Andrea Dovizioso und Marc Marquez – welcher mit Sicherheit in Lateinamerika seinen Rekord von zwei Siegen auf drei verbessern möchte.
Während im letzten Jahr übrigens Stefan Bradl als einziger Deutscher auf dem Motorrad saß, ist dieses Mal leider kein deutscher Fahrer mit von der Partie. Doch das ändert nichts daran, dass uns garantiert auch die MotoGP Saison 2019 wieder Motorsport vom Feinsten präsentieren wird.